Meine Geschichte ging so…

 …mich mit meiner Ruhe und Bedächtigkeit anzufreunden, hat viele Jahre gedauert. Ich mochte meine Ruhe nicht, ich habe mich immer langsam gefühlt. Heute ist genau diese Ruhe meine Stärke. Je mehr ich mich akzeptiere, wie ich bin, desto lebendiger bin ich.

 Als 14-jähriges Mädchen hat mich meine Trainerin im Turnverein nur für Hilfestellungen eingesetzt, weil ich zu langsam war. Die Kinder in der Sportriege trauten sich mit meiner Hilfe endlich etwas zu-

Ich konnte viel besser Zuversicht und Mut geben, als selber zu Turnen. Vertrauen zu vermitteln und Angst zu nehmen war meine Stärke. 
Lange Jahre wollte ich nicht an meinen Misserfolg und Frust von damals denken, ich wollte dieses Teenie-Erlebnis vergessen. Deshalb dachte ich nie daran, dass mir diese Eigenschaft je etwas nützen könnte.

 Mit 50 Jahren, lange im Berufsleben als Ergotherapeutin und Teil einer bunten Patchworkfamilie, wusste ich nicht, wie ich mich
weiterentwickeln konnte. Ich trat auf der Stelle, wurde bequem und ahnte nicht, wie ich wieder zu Leichtigkeit, guten Entscheidungen und dann ins Tun kommen sollte.

 In einem Coaching bekam ich endlich Hilfe. Ich konnte neu auf mich blicken. Die Beraterin half mir, meine Eigenarten als Stärken wertzuschätzen: ruhig, wohlwollend, emphatisch und gut beobachtend.

Das hat mich sehr “mutiviert”. Ich bekam die Kurve und entschied mich für eine Weiterbildung zur Coachin und Supervisorin.
Heute schaffe ich mit einem positiven Blickwinkel für sehr viele Menschen Vertrauen und “Mutivation”.